So finanziert die Q11 aus Oberstdorf den Abiball

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Um sich schon mal perfekt für die stressige Abizeit vorzuarbeiten, hat die 11. Klasse aus Oberstdorf schon ein Jahr vorher an ihren Abiball gedacht. Sie konnten durch ihre gut organisierte Facebook-Gruppe und mit ehrgeizigen Spendenzielen fast 3.000 € sammeln - und haben jetzt den Rücken frei für ihre Prüfungen!

Warum hast du dich entschieden eine NM-Aktion zu machen?

Wir Stufensprecher haben zusammen überlegt, wie man die Klassenkasse auffüllen könnte. Da haben wir dann nach Möglichkeiten im Internet gesucht. Und dann kam meine Mutter mit einem Flyer von FUNDMATE zu mir und meinte, das wäre doch was für uns. Sie ist im Pfarrgemeinderat für die Jugend zuständig und hat über das Pfarrbüro den Flyer von euch erhalten.

Wie reagierte die Gruppe auf den Vorschlag?

Die Stufensprecher haben zusammen beschlossen, dass wir eine Neue-Masche-Aktion machen. Wir haben das in unserer Stufen-Facebook-Gruppe gepostet und sind dann nochmal durch alle Kurse gegangen und haben die Aktion vorgestellt. Da haben dann auch fast alle mitgemacht. Einige haben auch miteinander gesammelt. Insgesamt haben wir 55 Bestelllisten zusammengetragen. 

Wie haben die Kunden reagiert?

Ich bin immer gleich mit der Frage eingestiegen, ob sie Socken brauchen und dann habe ich das Projekt vorgestellt. Zunächst waren sie überrascht, aber dann haben sie alle positiv reagiert, Socken braucht ja schließlich jeder. Ich habe mit meinen Verwandten und Bekannten angefangen und bin dann in der Nachbarschaft von Tür zu Tür gegangen. Unser Dorf ist nicht so groß, da geht das, da kennt man sich.

Wir haben viele positive Rückmeldungen von den Kunden erhalten, die echt zufrieden sind mit der Qualität der Socken und die gerne auch wieder bestellen würden.  

Was waren eure Erfolgsfaktoren, dass ihr so viele Spenden sammeln konntet?

Wir haben auf eurer Internetseite gesehen, dass die anderen Gruppen meinten, dass es wichtig ist, sich ein Ziel zu setzen. Also haben wir beschlossen, dass wir 10 Bestellungen pro Person sammeln möchten und da haben sich dann auch alle bemüht, das zu erreichen. Es war auch ganz gut, dass wir wussten, dass wir das Geld für den Abiball und – wenn noch was übrig bleibt – für die Abifahrt nutzen wollen. Außerdem habe ich immer mal wieder was in unserer Facebook-Gruppe gepostet – entweder Neuigkeiten, die ich von euch bekommen habe oder Aufrufe wie „noch zwei Wochen“. Nach drei Wochen haben wir mal eine Überblicksliste erstellt, wo jeder eintragen sollte, was sein Stand ist, das war ganz gut zur Kontrolle.

Wie viel Aufwand war es, die Aktion zu machen?

Es war schon ein bisschen Aufwand, aber auf jeden Fall machbar. Wir waren eben eine recht große Gruppe und da wird’s dann beim Zusammentragen schon mal chaotisch, da hab ich dann auch ein paar Zahlendreher in die Bestellliste eingebaut. Aber das war nur am Schluss und ich hatte viel Unterstützung von meinen Mitschülern und meiner Familie. Wir haben die Boxen nach Nummern sortiert in unserer Stube aufgestellt und dann konnten meine Mitschüler vorbeikommen und sich ihre Bestellungen abholen.

Würdet ihr nochmal eine Neue-Masche-Aktion machen?

Kann ich mir sehr gut vorstellen. Wir haben viele positive Rückmeldungen von den Kunden erhalten, die echt zufrieden sind mit der Qualität der Socken und die gerne auch wieder bestellen würden. Meine Mitschüler waren auch echt dankbar für die gelungene Aktion und wer weiß, wenn man in einem halben Jahr wieder Socken braucht, machen wir vielleicht nochmal eine Aktion. Jetzt können wir ja auf die Erfahrungen von der ersten Aktion zurückgreifen, dann wird’s noch leichter.